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Sehenswert


Aussichtspunkte

Kirchturm von St. Martinus

Zu finden: St. Martinus Kirche in der Martinstraße

Der Kirchturm von St. Martinus in Emmerke ist eines der ältesten Bauwerke im Landkreis Hildesheim und wurde zur Zeit Bischof Bernwards von Hildesheim um das Jahr 1000 n. Chr. errichtet.

Eine Besteigung des Kirchturms ist leider nicht möglich. Führungen durch die St. Martinus Kirche können nach rechtzeitiger Anmeldung im Pfarrbüro stattfinden. Da dieses nicht durchgehend besetzt ist, empfiehlt sich eine Terminvereinbarung per E-Mail.

Besichtigungen auf eigene Faust sind während der Öffnungszeiten möglich. Näheres ist hier zu erfahren.

 


Monumente

Kriegerehrenmal

Das Ehrenmal von 1925 erinnert an die Gefallenen der Völkerschlacht bei Leipzig. Darüber hinaus finden sich in der Nähe des Ehrenmals auf dem alten Friedhof auch einige Gräber von ortsfremden Soldaten, die im 1. und 2. Weltkrieg bei Emmerke gefallen sind. Nach dem 2. Weltkrieg wurde das Kriegerehrenmal mit Tafeln der Gefallenen und Vermissten, auch von Vertriebenen, ergänzt. In jedem Jahr findet am Volkstrauertag dort eine Gedenkveranstaltung statt.

Eine Auflistung der Namen, Daten und Informationen findet sich auch hier.

Zu finden: auf dem Kirchhof der St. Martinus Kirche neben der 100jährigen Eiche

Informationen über den Ehrenfriedhof im Emmerke finden Sie hier.


Historische Baulichkeiten

St.-Martinus Kirche

Zu finden: Martinsweg

Die Martinuskirche ist das älteste Bauwerk des Ortes. Romanische Teilungssäulen im unter Denkmalschutz stehende Kirchturm in Höhe des Glockenstuhls lassen darauf hindeuten, dass der Turm in der ersten Hälfte des 11. Jahrhunderts, also zur Zeit Bischof Bernwards, errichtet wurde. Bei der Fertigung der Bögen und Säulen wurde, wie noch heute deutlich zu erkennen ist, roter und weißer Sandstein verwendet. Dieses deutet auf eine Weisung Bernwards aus den ersten Jahren seines Pontifikats hin, in der es heisst: "Auf den Gutshöfen, die dem Dom gehören, sind Landkirchen aus Stein in rot-weißem Farbwechsel zu bauen oder zu renovieren".

Die Jahreszahl 1552 am Kirchturm weist auf eine Erneuerung der Westseite hin, Jahreszahlen in seiner Südseite sind Zeichen dafür, dass 1605 und 1683 bauliche Veränderungen am Turm vorgenommen wurden.

Das in dieser Zeit entstandene Kirchenschiff ist in seiner ursprünglichen Form nicht erhalten geblieben. Bekannten Baugutachten ist zu entnehmen, dass das erste Kirchenschiff bis ins 16 Jhd. bestand und während des Dreißigjährigen Krieges zerstört wurde. Ein neues Kirchenschiff wurde erst 1659 fertiggestellt und dieses 1694 durch eine Sakristei erweitert.

Der heutige Kirchenbau stammt aus dem Jahre 1840. 1862 wurde die Apsis erweitert und im Jahre 1905 erfolgte ein Sakristeianbau.

Vom Inventar der mittelalterlichen Kirche sind nur zwei Leuchter und eine Monstranz erhalten geblieben. Der Taufstein stammt aus der 1. Hälfte des 16. Jahrhunderts.

Die zum heutigen Hochaltar gehörenden Barocksäulen, ein Altarbild mit Abendmahlsszene aus dem 17. Jhd. (eine freie Kopie nach einem Stich des Abendmahls von Leonardo da Vinci) an der linken Seitenwand des Kirchenschiffs sowie zwei Reliefs von etwa 1710 mit Figuren des Hl. Georg und Hl. Blasius rechts und links im vorderen Mittelschiff stammen aus dem Kloster Eschede (Haus Escherde), das bis zum 16. September 1810 ein Benediktinerinnenkloster war. Nach dessen Auflösung und dem Verkauf an den Grafen von Merveldt blieb die Klosterkirche zunächst kath. Pfarrkirche. 1837 verkaufte er das Kloster an König Ernst von Hannover und die Kirche wurde fortan als Scheune benutzt. Ihr Inventar wurde auf mehrere Gemeinden und so auch nach Emmerke verteilt.

Die Sanierung des 1000-jährigen Kirchturms wurde mit einer feierlichen Einweihung am 23. Juni 2019 abgeschlossen.

Die St.-Martinus-Kirche ist an verschiedenen Tagen geöffnet. Kirchturmführungen sind derzeit nicht möglich. Näheres erfahren Sie im Pfarrbüro.

Verschiedene alte Fachwerkhäuser

Wer sich Zeit nimmt für einen Spaziergang durch den Ort, der wird in Emmerke einige besonders schöne Fachwerkhäuser zu Gesicht bekommen. Sie alle sind bewohnt und können daher nur im Vorbeigehen bewundert werden.

Zu finden: z.B. die Häuser Junkernstraße 4 (ehemaliger Weinhagener Hof), Stobenstraße 7, Kirchtorweg 2, Stobenstraße/ Ecke Eulenstraße